Chronik 60 Jahre Tischtennis im SV Millingen ![]() Sie waren Kreismeister im Gründungsjahr 1961 von links: Theo Roghmanns, Frank Merkel, Heinz Wellesen, Günter Urban, Manfred und Eberhard Waschipki In diesem Jahr besteht die Tischtennisabteilung des SV Millingen bereits seit 60 Jahren und dieses Jubiläum sollte eigentlich groß gefeiert werden. Die Corona-Pandemie, die seit mehr als 15 Monaten das Vereinsleben einschränkt, machte dem geplanten Fest aber einen Strich durch die Rechnung. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten sollten die beiden Gründungsmitglieder Heinz Wellesen und Manfred Waschipki stehen, die in diesem Jahr 80 Jahre alt wurden. ![]() Manfred Waschipki (links) und Heinz Wellesen Die hohen Inzidenzwerte am Geburtstag von Heinz Wellesen im Februar ließen noch keinen Besuch zu, aber am Ehrentag von Manfred Waschipki konnte zumindest eine kleine Millinger Delegation persönlich gratulieren. Sowohl Heinz Wellesen als auch Manfred Waschipki haben sich um den Tischtennissport in Millingen sehr verdient gemacht. Wellesen war mehr als 30 Jahre als Abteilungsleiter die treibende Kraft. Waschipki war bis zum Beginn der Corona-Pandemie Kassierer und Verwalter der „Freud- und Leidkasse“ und sammelte die Beiträge noch persönlich von allen Vereinskollegen in der Turnhalle ein.
In der kommenden Saison, die hoffentlich ohne größere coronabedingte Einschränkungen verlaufen wird, spielt die erste Mannschaft nach zwei abgebrochenen Spielzeiten weiterhin in der Landesliga. Weitere drei Herrenmannschaften und eine Jugendmannschaft wurden überdies für die Meisterschaft gemeldet. Das sind weniger als zuletzt, aber sechs Spieler wollen erst einmal kürzer treten.
03.09.2020 Hauptthema war das geplante neue Clubheim ![]() von links nach rechts: Georg Hötte, Rainer Mull, Swen Denzau, Thomas Lisken, Frank Tatzel, Dietmar Heyde, Jürgen Bartsch, Karin Winkel und Peter Tullius ![]() Das Hauptthema war, wie könnte es anders sein, der Antrag der CDU-Fraktion für den Bau eines neuen Clubheimes, das mit einer bis zu 100-prozentigen Förderung aus 25 Prozent Landes- und 75 Prozent Bundesmitteln durch das neue Förderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert werden könnte.
Auch Vertreter der anderen Millinger Vereine betonten, dass das Vorhaben unbedingt realisiert werden sollte, da das alte Clubheim deutlich in die Jahre gekommen ist und den Ansprüchen kaum noch gerecht werden kann. Damit wäre wieder ein Anlaufpunkt für ganz Millingen gegeben, wo es ansonsten sehr zum Leidwesen der Anwohner ansonsten keine funktionierende Gastronomie mehr gibt.
![]() Ulrich Glanz dankte abschließend allen Teilnehmern für die intensive Diskussion und er bat dringend darum, am 13. September zur Wahl zu gehen. Ein besonderer Dank galt aber den Jungschützen der St.-Ulrich-Bruderschaft Millingen, die ihren Unterstand zur Verfügung gestellt hatten, und seinem Sohn Christian (rechts) für die Tontechnik.
09.03.2020 Trainingsbetrieb ist gestartet In Rekordzeit konnte das Projekt des SV Millingen, zwei Kunstrasen-Kleinspielfelder auf den unbenutzten Tennisplätzen zu erstellen, realisiert werden. Unter der Leitung von Georg Königs und Gerhard Peerenboom haben bis zu 40 freiwillige Helfer über 800 Arbeitsstunden geleistet. Nachdem nun auch das Flutlicht strahlt, fand das erste Training statt. „Zwei Stunden Training für 70 Cent Stromkosten“, davon war die stellvertretende Leiterin des Fachbereiches Schule-Sport-Kultur, Stefanie Kaleita, begeistert.
Durch die großzügigen Spenden der Sparkasse am Niederrhein, Aumund Stiftung und Solvay Werken konnte der Eigenanteil des SV Millingen begrenzt werden. „Die Haushaltsmittel in Höhe von 70.000 Euro haben wir gerne bereitgestellt. Die beiden Kunstrasen-Kleinspielfelder sind ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Platzanlage“, unterstrich Bürgermeister Frank Tatzel.
Aktuell sind von den 620 Mitgliedern des SV Millingen ca. 400 in der Fußballabteilung gemeldet. Die gute Zusammenarbeit des SV Millingen mit den Kindergärten in Millingen und Alpsray sowie der Grundschule Am Bienenhaus macht sich bezahlt. Neben zwei Senioren-Mannschaften und einer Mannschaft der „Alten Herren“, sind von den Bambinis bis zur A-Jugend alle Jugendmannschaften mindestens einmal besetzt.
![]() Über das gelungene Projekt freuen sich (v. l. n. r.):
Norbert Mülders (Solvay-Werksleiter), Ulrich Glanz (1. Vorsitzender SV Millingen), Stefanie Kaleita (stellv. Leiterin Fachbereich Schule-Sport-Kultur), Clemens Brune (Sozialwart SV Millingen), Bürgermeister Frank Tatzel, Frank-Rainer Laake (Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein), Mario Heinen (Beisitzer SV Millingen), Katja Jüngst (Aumund Stiftung), Angelika Glanz (Fußballjugendobfrau SV Millingen), Rainer Lempert (Seniorenobmann SV Millingen); Georg Königs (Geschäftsführer SV Millingen)
06.03.2020 Harmonische Mitgliederversammlung ![]() Mitgliederehrungen beim SV Millingen: (von links) Dieter Pude, Geschäftsführer Sascha Spang. Vorsitzender Ulrich Glanz, Thomas Gilles, Claus Weyhofen, Heinz Joachim Empelmann, Hans Gerd Bruns, Benjamin Sowinski, Manfred Waschipki und Helmut Elsner 40 Mitglieder nahmen an der ordentlichen Mitgliederversammlung des SV Millingen teil, die wie in den letzten Jahren ohne kritische Nachfragen in knapp zweieinhalb Stunden über die Bühne ging. Im Rahmen der Versammlung wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft Dieter Pude, Thomas Gilles Claus Weyhofen und Benjamin Sowinski geehrt. Entschuldigt hatte sich Klaus Baltes, dessen Ehrung bei einem Heimspiel des SV Millingen nachgeholt werden soll.
50 Jahre im SV Millingen ist Heinz-Rolf Weyhofen, der leider ebenfalls verhindert war. Auf eine 60-jährige Mitgliedschaft blicken Heinz- Joachim Empelmann und Manfred Waschipki zurück und auf stolze 65 Jahre Hans Gerd Bruns.
Sage und Schreibe 70 Jahre im SV Millingen ist Helmut Elsner, der eigens aus Trier angereist war. Entschuldigt hatten sich Hermann Hückels und Walter Braciak, die ebenfalls schon 70 Jahre dem SV Millingen die Treue halten.
![]() Im Oktober 2017 gab es die erste Voranfrage an die Stadt Rheinberg und nach durchaus positiven Signalen wurde dann im Januar 2018 der detaillierte Antrag gestellt, den Bau mit 75 Prozent der veranschlagten Baukosten in Höhe von 93.000 Euro zu bezuschussen.
Um dem Stadtrat das Projekt umfassend vorzustellen, wurden im Februar Politiker aller Fraktionen zu einem Frühschoppen ins Vereinsheim eingeladen.
Der SV Millingen erntete sowohl von der Stadtverwaltung als auch von den politischen Parteien für die Planung große Anerkennung und allenthalben wurde Unterstützung zugesagt.
Es kam dann aber ganz anders als gedacht. In der Sitzung des Sportausschusses im Juni wurde das Vorhaben zumindest vorerst gestoppt. Das endgültige Aus kam dann in der Ratssitzung im Juni 2018, in der sich nur die Grünen vehement für das Bauprojekt einsetzten.
In seiner Sitzung vom 26.09.2019 hat der Sportausschuss der Stadt Rheinberg dann doch beschlossen, das Bauvorhaben mit einem Zuschuss von 70.000 Euro zu subventionieren.
Nachdem der Rat der Stadt Rheinberg am 7. Oktober ebenfalls der Bezuschussung zugestimmt hatte, ging es am 12. Oktober mit dem ersten Arbeitseinsatz los. In der Folge waren an manchen Samstagen bis zu 40 Helfer im Einsatz und die Plätze konnten Anfang März mit dem Training der Alten Herren ihrer Bestimmung übergeben werden.
Glanz bedankte sich bei allen, die mitgeholfen haben, dass die Plätze innerhalb der kurzen Zeit für den Trainingsbetrieb zur Verfügung stehen. Er bedankte sich aber auch insbesondere bei der CDU und den Grünen im Rat der Stadt Rheinberg sowie bei Bürgermeister Frank Tatzel, die sich für das Bauvorhaben eingesetzt haben und ein großes Dankeschön ging natürlich auch an die Sponsoren. Die Sparkasse am Niederrhein hat zusätzlich zu den 2.000 Euro 10.000 Euro überwiesen. Von der Firma Aumund flossen 2.500 Euro in die Vereinskasse und die Solvay-Werke werden 2.050 Euro spenden, die entsprechende Zusage liegt bereits vor. Glanz vergaß aber auch nicht die vielen privaten Spender, die Beträge von 50 Euro bis 3.000 Euro!!!! überwiesen haben, was mit tosendem Applaus bedacht wurde.
Für große Aufregung sorgte Endes Jahres der Masterplan Sportstätten des Stadtsportverbandes Rheinberg, der vielfach so interpretiert wurde, dass Großspielfelder nur noch in Budberg und Rheinberg erhalten werden sollen. Das war für den SV Millingen und die anderen betroffenen Vereine nicht zu akzeptieren, zumal ein gleichzeitiger Entwurf der Stadtverwaltung vorsieht, die Plätze zu erhalten.
![]() Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurde Georg Königs (rechts) als Nachfolger von Sascha Spang zum neuen Geschäftsführer gewählt. Schatzmeisterin blieb Ina Pullich und als Schriftführerin wurde Angelika Glanz bestätigt. Beisitzer sind Mario Heinen, der wiedergewählt wurde, und der ehemalige Geschäftsführer Sascha Spang für Marcel Schulz, der nicht mehr zur Wahl stand. Leider fand sich für das Amt des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit kein Nachfolger für die bisherige Amtsinhaberin Andrea Meyer. Kassenprüfer wurden Sebastian Koepe, Claus Weyhofen und Thomas Gilles.
Übrigens, die anschließende Nachbetrachtung dauerte deutlich länger als die Mitgliederversammlung selbst und erst weit nach Mitternacht verließen die Letzten das Clubheim, was auch für die gute Stimmung in der großen Sportlerfamilie des SV Millingen spricht.
27.02.2020 Gerhard Peerenboom erhielt den KSB-Ehrenamtspreis ![]() von links: Gerhard Peerenboom, Brigitte Sievers vom SV Budberg und Wolfgang Lensing von der Volksbank Schermbeck Gerhard Peerenboom wurde auf Vorschlag des SV Millingen und des Stadtsportverbandes Rheinberg für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen einer Feierstunde im Schermbecker Rathaus mit dem Ehrenamtspreis des Kreissportbundes Wesel ausgezeichnet. Gerhard „Birne“ Peerenboom ist seit 1977 Mitglied des SV Millingen.
In seiner aktiven Laufbahn durchlief er alle Fußballjuniorenmannschaften des Vereins und von 1986 bis 2001 war er Spieler vorrangig der 1. Mannschaft.
![]() von links: Peter Lange, 2. Vorsitzender des KSB Wesel, Georg Königs, Kassierer der Alten Herren des SV Millingen, Gerhard Peerenboom, Angelika Glanz, Schriftführerin des SV Millingen und Vorsitzende der Sportjugend im KSB Wesel, Ulrich Glanz. Vorsitzender des SV Millingen und Schriftführer im KSB Wesel, und Gustav Hensel, Vorsitzender des KSB Wesel Im Jahr 2001 wechselte er zu den Alten Herren, mit denen er immer wieder als Spielertrainer erfolgreich war.
In den Jahren von 2001 bis 2007 und von 2017 bis 2019 war er innerhalb der Fußballseniorenabteilung Trainer der 2. Mannschaft und von 2015 bis 2017 Co-Trainer der 1. Mannschaft. Zwischenzeitlich bekleidete er in der Fußballseniorenabteilung das Amt des Abteilungskassierers.
Auch in der Fußballjugendabteilung war Gerhard Peerenboom als Trainer gefragt und äußerst beliebt.
Bei den verschiedenen Arbeitseinsätzen auf der Millinger Platzanlage ist und war Gerhard Peerenboom wie aktuell beim Bau der Kleinspielfelder immer wieder mit eigenen Gerätschaften und Fahrzeugen auch federführend mit dabei.
04.08.2019 Herzlichen Glückwunsch zur Eisernen Hochzeit Annemie (83) und Walter Weyhofen (84), die über Jahrzehnte das Clubheim des SV Millingen betrieben haben und damit die guten Seelen des Vereins waren, feierten jetzt im großen Kreis ihre Eiserne Hochzeit. Millingens Vorsitzender Ulrich Glanz und seine Ehefrau Angelika, die Leiterin der Fußballjugendabteilung, gratulierte dem Jubelpaar, das sich schon aus seiner gemeinsamen Schulzeit kennt, im Namen des SV Millingen.
Walter Weyhofen, der als Torwart an die 500 Spiele für den SV Millingen bestritten hatte, war überdies sage und schreibe 55 Jahre Platzwart des SV Millingen und steht im Übrigen bei Bedarf seinem Nachfolger immer noch mit Rat und Tat zur Seite. Er ist aber nicht nur im SV Millingen fest verwurzelt, sondern auch in anderen Millinger Vereinen wie dem Tambour-Corps, der St.-Ulrich-Bruderschaft und dem Bürgerschützenverein Millingen, wo er zweimal König war. Seine Frau war immer an seiner Seite und gemeinsam waren beide auch 18 Jahre bei den Kinder- und Jugendfreizeiten des Alpener Ferienhilfswerks St. Ulrich mit dabei.
14.06.2019 Ehrung für Charlyn Meyer ![]() von links: Thomas Münken von der Sparkasse an Niederrhein, Thomas Görtz, Bürgermeister der Stadt Xanten, Charlyn Meyer und Gustav Hensel, der Vorsitzende des KSB Wesel ![]() Um das ehrenamtliche Engagement von jungen Menschen zu stärken und zu würdigen, veranstaltet der Jugendvorstand des Kreissportbundes Wesel einen jährlichen Ehrenamtstag für jugendliche Mitarbeiter*innen im Sport. Im Rahmen einer Feierstunde im Mehrzweckraum des Xantener Gymnasiums wurden die Ehrungen der diesmal 32 Jugendlichen aus dem gesamten Kreis Wesel im Beisein des Landrates Dr. Ansgar Müller, des Xantener Bürgermeisters Thomas Görtz und von Thomas Münken, dem Vertreter der Sparkasse am Niederrhein vorgenommen. Unter den zu Ehrenden war auf Vorschlag des SV Millingen und nach einem Vorstandsbeschluss des SSV Rheinberg auch Charlyn Meyer von der Millinger Leichtathletikabteilung, die von ihrem Freund Fabian Maas und ihrem Vater Uwe Meyer, dem neuen 2. Vorsitzenden des SV Millingen begleitet wurde.
Charlyn Meyer ist 23 Jahre alt und seit 2004 Mitglied des SV Millingen. Vor drei Jahren wurde sie Übungsleiterin in der Leichtathletikabteilung des SV Millingen und hat ihren C- Trainerschein erworben. Inzwischen ist sie auch als Sportabzeichenprüferin tätig und seit einem Jahr gehört sie dem Vorstand der Leichtathletikabteilung als Jugendwartin an.
Trotz ihres recht zeitaufwändigen Lehramtsstudiums in Essen trainiert sie neben den Sportabzeichenerwerbern, die Termine werden oftmals individuell vereinbart, derzeit mittwochs und freitags verschiedene Altersgruppen innerhalb der Leichtathletikabteilung und bei Bedarf springt sie auch noch dienstags als Übungsleiterin ein.
Angelika Glanz, die Schriftführerin des SV Millingen und die Vorsitzende der Sportjugend des KSB Wesel, freute sich über die Auszeichnung von Charlyn Meyer: „Ich habe sie ursprünglich für die Ehrung vorgeschlagen und ich freue mich, dass mein Vorschlag angenommen wurde. Charlyn hat sie mehr als verdient. Sie ist in der Leichtathletikabteilung sehr engagiert und eine ausgesprochen zuverlässige Mitarbeiterin. Ich hoffe, dass sie dem SV Millingen als Übungsleiterin und vielleicht auch in anderer Funktion noch lange erhalten bleibt.“
29.03.2019 DFB-Ehrenamtspreis für Ulrich Glanz ![]() von links: Hans-Dieter Wichert, Ulrich Glanz und Jakob Kremers Aufgrund seines jahrzehntelangen außerordentlichen ehrenamtlichen Engagements wurde Millingens Vorsitzender Ulrich Glanz acht Tage nach seiner Wiederwahl in einer kleinen Feierstunde in der Moerser Trotzburg durch Hans-Dieter Wichert, den Ehrenvorsitzenden des Fußballkreises Moers und den Ehrenamtsbeauftragten Jakob Kremers mit dem DFB-Ehrenamtspreis 2019 ausgezeichnet. Im Mai wird er dann noch vom Fußballverband Niederrhein zusammen mit seiner Ehefrau Angelika zu einem Dankeschön-Wochenende nach Düsseldorf eingeladen.
22.03.2019 Glanz macht weiter ![]() Ehrungen beim SV Millingen von links: Geschäftsführer Sascha Spang, Hans Jürgen Feltmann, Hans Bartz, Heinz Schemel, Helmut Jaschko, Helmut Leygraf, Heike Rasch, Rainer Baumann, Gertrud Baumann, Heike Kaminski und der 1. Vorsitzende Ulrich Glanz 40 Mitglieder nahmen an der Jahreshauptversammlung des SV Millingen teil, die wie in den letzten Jahren ohne irgendwelche Misstöne in knapp drei Stunden über die Bühne ging. Die turnusmäßigen Neuwahlen wurden mit Spannung erwartet, da der 1. Vorsitzende Ulrich Glanz schon vor zwei Jahren mitgeteilt hatte, nicht mehr für dieses Amt kandidieren zu wollen. Auch der 2. Vorsitzende Heinz Eickholt und die Breitensportbeauftragte Margret Schöps standen ebenso wie der Beisitzer Ulrich van de Sandt für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.
In der Vergangenheit wurden mehrere Gespräche mit geeigneten Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden geführt. Das Ergebnis war allerdings sehr ernüchternd. Es ist einfach keiner bereit, die Verantwortung zu schultern, die ein solches Amt mit sich bringt.
![]() Die Vereinswirtin Sandra Brinkmeier hatte wohl davon erfahren und eine Uli-mach-weiter-Spendenbox herumgereicht, um seinen finanziellen Verlust bei einer Wiederwahl zumindest teilweise zu kompensieren.
Glanz konnte dann nicht anders und kandidierte nochmals als 1. Vorsitzender und wurde prompt einstimmig wiedergewählt. Der Betrag aus der Spendenbox, der übrigens deutlich über 100 Euro lag, kommt allerdings voll und ganz der Jugendabteilung des Vereins zugute, wie er direkt nach seiner Wahl verkündete.
![]() ![]() Clemens Brune (unten links) bleibt Sozialwart und für Ulrich van de Sandt, der schon in den Alten Herren und der Fußballseniorenabteilung Vorstandsarbeit leistet, wurde Raphael Simon (unten rechts) zum neuen Beisitzer gewählt. Kassenprüfer wurden schließlich André Oppers, Dieter Willert und Sebastian Koepe.
![]() ![]() Es läuft vieles rund im SV Millingen, aber es gab auch einige Enttäuschungen zu verkraften. Hier sind an erster Stelle die geplanten und dringend benötigten Kleinspielfelder mit Kunstrasenbelag auf der ehemaligen Tennisanlage insbesondere für den Trainingsbetrieb im Winter zu nennen. Die Planungen sind längst abgeschlossen, aber mit dem Bau konnte immer noch nicht begonnen werden, da städtische Zuschüsse bislang nicht bewilligt wurden, da zuerst ein Sportstättenbedarfsplan für die Stadt Rheinberg erstellt werden müsse.
Übrigens, die anschließende Nachbetrachtung dauerte deutlich länger als die Mitgliederversammlung selbst und erst gegen zwei Uhr verließen die Letzten das Clubheim, was auch für die gute Stimmung in der großen Sportlerfamilie des SV Millingen spricht.
14.03.2019 KSB-Ehrenamtspreis für André Berkels ![]() André Berkels mit dem Landrat Dr. Ansgar Müller André Berkels wurde auf Vorschlag des SV Millingen und des Stadtsportverbandes Rheinberg für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen einer Feierstunde im Kamper Hof in Rheinberg mit dem Ehrenamtspreis des Kreissportbundes Wesel ausgezeichnet. Er ist seit 1982 Mitglied im SV Millingen und hat alle Fußballjugendmannschaften des Vereins durchlaufen.
Von 1992 bis 2007 spielte er in der 1. Mannschaft und danach bis heute in den Alten Herren.
Seit 2006 bekleidet er das Amt des stellvertretenden Abteilungsleiters und des Abteilungskassierers der Fußballabteilung. In dieser Zeit schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg von der Kreisliga B bis in die Bezirksliga. Es gab allerdings für André Berkels auch sportliche Enttäuschungen. Die Mannschaft stieg wieder in die Kreisliga B ab und spielt derzeit in der Kreisliga A.
Trotz der wenigen Sponsoren in und um Millingen und den damit verbundenen geringen finanziellen Mitteln schafft es André Berkels immer wieder für eine stabile Kassenlage der Fußballabteilung zu sorgen. Die Fußballer erhalten anders als in manch anderen Vereinen gleicher Ligazugehörigkeit keinerlei pekuniäre Zuwendungen. Vielmehr werden sie durch die gute Vereinsstruktur und die Kameradschaft an den Verein gebunden, woran André Berkels einen nicht unerheblichen Anteil hat.
Seit 2006 ist André Berkels, dessen Vater Friedhelm im Jahr 2016 die Auszeichnung erhielt, auch zusätzlich als Platzkassierer bei Heimspielen unserer Fußballer tätig.
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